Mittwoch, 3. August 2016

REVIEW: SACRILEGIOUS RITE / DETHRONED / GOATBLOOD - IMMORTALITATE MALUM



“Immortalitate Malum”, the immortal evil, is a fresh split CD from Dominance of Darkness Records. Joining together the three Black Metal bands Sacrilegious Rite, Dethroned and Goatblood, all located in the South-West of Germany, this release contains 40 minutes of material. And the sounds that have been captured by these three underground bands delivers exactly what one would expect: pleasantly unmodern and gimmick-free Black Metal played in the old vein.

Dienstag, 26. Juli 2016

INTERVIEW: REPTILE WOMB



After releasing his debut on Bestial Burst, Reptile Womb has instantly gained recognition for his dark and obscure sounds and disturbing approach to occult and violent themes. In the interview I was able to conduct with him, he explains his vision, beliefs, past activities and much more

Sonntag, 3. Juli 2016

REVIEW: ZHELEZNYY - TERRORISM AMERICA (Power Electronics)



Zheleznyy ist ein Industrial Power Electronics Projekt, das seit etwa 2013 agiert und laut eigenen Angaben aus Arizona stammt. Da die ersten Veröffentlichungen rein digital “vertrieben” wurden, konnte Zheleznyy in den ersten Tagen relativ wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen. L. White Records bereitete diesem Zustand ein Ende und veröffentlichte im Jahre 2015 das Debüt “Terrorism America”.

Politische Themen und gewalttätiges Dissidentum sind die tragenden Säulen und bestimmen Inhalt und Ästhetik von Zheleznyy. Vor allem Terrorismus im Bezug auf die USA ist der beständige Dreh- und Angelpunkt des Debütalbums. So überrascht es nicht, dass unter anderem der Unabomber, die Attentäter von Columbine und Timothy McVeigh des Coverartwork zieren und die Samples eine ebenso deutliche Sprache sprechen.


Montag, 20. Juni 2016

REVIEW: EX DRUMMER (Koen Mortier, 2007)



Dries ist ein Schriftsteller, der eines Tages unverhofft Besuch von drei Männern bekommt. Diese sind nicht nur allesamt behindert, sondern spielen auch zusammen in einer Rockband. Für eben diese wollen sie den Schriftsteller rekrutieren. Er lässt sich aus Neugierde und zwecks Ergötzung an der Erbärmlichkeit seiner neuen Bandkollegen auf das Angebot ein und fängt an, regelmäßig mit ihnen zu proben. Das Ziel ist, bei einem bald anstehenden Bandwettbewerb zu gewinnen. Doch je mehr Zeit er mit den drei Randexistenzen verbringt, umso mehr zeigt sich das wahre Ausmaß des Elends.



Die Anzahl an Werken, die als “Kultfilm” betitelt werden, ist sicherlich um ein Vielfaches größer als die Anzahl an Filmen, die dieses Label wirklich verdient haben. Anders verhält es sich jedoch bei Filmen, bei denen es absolut nicht zur Debatte steht, ob sie das Zeug zum Kultfilm haben, die aber dennoch nie den Sprung in die Öffentlichkeit schaffen und Nischentipps bleiben. “Ex Drummer” von Koen Mortier ist definitiv einer dieser Filme. Als das charaktergetragene, nihilistische Drama anfing, große Erfolge zu feiern (man denke hierbei an die Filme von Gaspar Noé), entstand auch dieser belgische Beitrag. Keineswegs blieb “Ex Drummer” unbeachtet und man könnte sogar von einem gewissen Kultfaktor im Underground- bzw. “alternativen” Filmsektor sprechen, aber dennoch vermochte sich das 2007 veröffentlichte Werk eben nicht zwischen “Football Factory”, “Trainspotting”, “Irreversibel” oder “Ken Park” einzureihen. Eine mehr als bedauerliche Tatsache.



Sonntag, 29. Mai 2016

REVIEW: VOMIR - RECOUVRE LA MERDE (Harsh Noise Wall, English)



In the world of Noise and (Post) Industrial, there seems to be no sub-genre that conjures up more controversy than Harsh Noise Wall (or HNW, in short). Fanatically adored by some and downright despised by many in a highly verbal way, this form of mostly static and deep, crunching noise is certain to provoke at least some kind of reaction. Within the field of HNW, one of the few projects that surpasses most others in terms of recognition (and supposedly relevance) is Vomir. In about 10 years of activity, HNW veteran Romain “Roro” Perrot has done 228 releases (according to Discogs) under this moniker – tendency growing!

“Recouvre la Merde (en trois Mouvements)” is a full-length album (and with a running-time of 72 minutes, this classification is to be taken literally) which was recorded live in 2013 and released by 4iB Records from Singapore in 2014. First of all, this professionally pressed and manufactured CD looks great. The cryptical (and probably symbolical) cover art is accompanied by juicy pictures of women defecating into each others' mouths and similar Scat imagery, as well as pictures of Romain playing live with plastic bags wrapped around his head. Furthermore, 4iB included a small sticker stating the limitation number.


Mittwoch, 18. Mai 2016

REVIEW: GORE REALITY (2016)



Real Death – ein Format, das wohl mit keinem anderen der Welt zu vergleichen ist. Vielleicht teilt er sich, was Ächtung der Masse und Obsession einiger weniger angeht, einen unbesungenen ersten Platz mit den anstößigsten Spielarten der (Gewalt- und Fetisch-) Pornografie, fristet aber doch ein viel untergründigeres und unvermarktbareres Dasein. Zu grob wird wohl gegen das Moralverständnis der meisten Menschen und die Rechtssprechung vieler Länder verstoßen, als dass man ähnliche Vermarktungsmechanismen wie zum Beispiel bei beschlagnahmten Splatterfilmen etablieren könnte – ganz zu schweigen von der Exklusivität des zu beschaffenden Materials.



Darstellungen von Tod und Morden findet man trotz allem heutzutage leichter und zahlreicher vor, als es jemals der Fall war. Doch wo selbst die zynischste Darstellung quasi Massenware geworden ist, ist eben eine besondere Ausprägung Mangelware geworden: der physikalisch vertriebene Real Death Film. Waren damals Titel wie die “Traces of Death” oder die “Faces of Gore” Reihe noch begehrte Sammlerstücke, ist dieses Medium heutzutage eben durch die genannten Gegebenheiten so gut wie völlig verschollen. Umso interessanter ist es, wenn es dann doch Neues aus dem Bereich gibt, das der Präsentation der Alten treu bleibt: in diesem Fall “Gore Reality”.


Mittwoch, 11. Mai 2016

REVIEW: DEPRESSION - DIE DUNKLE DIMENSION



Depression ist eine der dienstältesten Death Metal bzw. Grindcore Bands aus deutschen Landen. Die drei Herrschaften aus Nordrhein-Westphalen sind laut den gängigen Plattformen seit 1989 aktiv und können auf eine große Palette an Veröffentlichungen zurückschauen, zu denen zum Beispiel Splits mit Bands wie Haemorrhage oder Agathocles zählen. Das vierte Vollalbum trägt den Namen “Die Dunkle Dimension”. Die 47 Minuten Spielzeit beinhalten neben den besagten neuen Songs auch eine Neuaufnahme des “Ein Hauch von Moder” Demos aus dem Jahre 1996.

Das 25-jährige Bestehen, dem im Inneren der CD gebührend gehuldigt wird, impliziert natürlich zunächst eine Sache: Klang der alten Schule. Und um es ganz unspannend zu machen, kann man eines von vornherein vorwegnehmen: Ja, die Herren liefern genau dies. Die Produktion klingt wuchtig und professionell, die Klänge entspringen undigitalem Metal-Handwerk. Gerade diese Tatsache könnte wohl in der heutigen Zeit mit den größten Reiz an und das gewichtigste Kaufargument für Depression “Die Dunkle Dimension” darstellen.

REVIEW: WGF - IN THE NAME OF RAPE



Hinter der World Goregrind Federation (kurz: WGF) verbergen sich vier Goregrind Bands: Rapemachine, Funeral Rape, Clitorape und Razor Rape. Unter diesem Banner vereint geben die vier “Rape”-Enthusiasten auf der 4-er Split mit dem passenden Titel “In the Name of Rape” ihr Können zum Besten. Die Wrestlingthematik spiegelt sich auch in der doch etwas ungewöhnlicheren Tatsache, dass man scheinbar alle Musiker als Charaktere in einem Wrestlingspiel auf der Xbox One spielen kann, wenn man sie herunterlädt, wider. Sicherlich ist jedoch primär die Musik für die meisten Käufer ausschlaggebend.

Donnerstag, 31. März 2016

REVIEW: TOXIC CRUSADERS



Troma dürfte so ziemlich jedem ein Begriff sein, der sich jemals etwas tiefgründiger in die Splatter- und Trashfilm Materie eingefunden hat. Das amerikanische Label um Lloyd Kaufman hat nicht nur solche Genrelieblinge wie “Muttertag”, “Bloodsucking Freaks” und “Cannibal! The Musical” vertrieben, sondern sich auch vielmals selbst schöpferisch betätigt und Filme ähnlichen Couleurs kreiert, die ebenso ein sehr großes Maß an Beachtung auf sich zogen. Die Gründe hierfür sind wohl unter anderem die penetrant-derben Slapstick-Einlagen, der Ideenreichtum und die oftmals grenzüberschreitend direkte Darstellung von Gewalt und Sex. Seinen Siegeszug im Trashbereich startete Troma mit dem Film, der bis heute der beliebteste der Firma und das Paradebeispiel für ihren Stil ist: “The Toxic Avenger”. Besagter Beitrag, der übrigens drei Sequels nach sich zog, ist quasi ein fester Bestandteil der Splatterfilm-Geschichte und wird weitestgehend als Pflichttitel betrachtet. Was um ein Vielfaches weniger bekannt ist, ist die Tatsache, dass diese Fundgrube an Splatter und schlechtem Geschmack, die wahrlich alles andere als kinderfreundlich ist, der geistige Vater einer eigenen Zeichentrickserie ist.



Diese Show trägt den Namen “Toxic Crusaders” und wurde in den frühen 90er im Fernsehen ausgestrahlt. Sie schien sich größter Beliebtheit zu erfreuen und zog eine große Palette an Merchandise nach sich (das heutzutage für semi-horrende Summen auf eBay an Sammler verkauft wird). Leider fanden die “Toxic Crusaders” nach nur 13 Episoden ein jähes Ende, da offenbar vertragliche Schwierigkeiten bestanden. Obwohl Kaufman sich unter anderem auf der “Toxic Avenger” DVD mehrfach auf diese Serie bezog, konnte man sie hierzulande ewig nicht käuflich erwerben. Diesem Missstand hat 84 Entertainment nun Abhilfe geschaffen und ein Mediabook, das alle 13 Folgen und die Filmversion (ein Zusammenschnitt der ersten drei Folgen) enthält, veröffentlicht. Diese ist optisch und qualitativ natürlich in höchstem Maße ansprechend.


Mittwoch, 23. März 2016

REVIEW: WOMBSTOMP - PASSION TO ABORT (Goregrind)



Mit dem Vollalbum “Passion to Abort” schickt Splatter Zombie Records die deutschen Grind-Neulinge Wombstomp ins Rennen. Genanntes Label ist sich nicht nur gerade am etablieren, sondern scheint auch als eine Art Anlaufstelle für junge Talente im Bereich des Porn- und Goregrind – vor allem aus deutschen Landen - zu fungieren. Wie gewohnt wurde den Newcomern hier ein professionelles und hochkarätiges Album Release spendiert, das sich wahrlich sehen lassen kann.

Thematisch befassen die Herren um Wombstomp (namentlich Nico, Bam, Futti und Habib) – neben der gängigen Misogynie und Pornografie-Huldigung – vornehmlich mit dem Themenbereich “Abtreibung”. Nicht nur der Name der Gruppe und des Albums, sondern auch die geschmackvollen Illustrationen sind auf dieses Leitmotiv abgestimmt. Jedoch darf natürlich nicht vergessen werden, dass man es hier – wie im Grind nicht unüblich - eher mit überzogenem Schwarzhumor, als mit “wirklicher” Menschenverachtung zu tun hat.


Sonntag, 13. März 2016

INTERVIEW: KASPER JUHL





After some high-profile DVD releases, Danish film-maker Kasper Juhl seems to be finally getting some of the recognition he deserves. In this interview, I was able to address some of his stunning and challenging work and receive some information on his ambitions and working methods.

Donnerstag, 3. März 2016

REVIEW: NEBRUS - BLACKERA (Black Metal, English)



Nebrus is a Black Metal band from Italy consisting of Mortifero and female vocalist Noctuaria, who also does the vocals for Urticant (in which Mortifero is also involved) and operates under the moniker Flusso Delirante Persecutorio. In their seven years of existence, the band seems to have taken their time to let their releases ripen. So far, they have done a demo, a split with Akerbeltz and Waffenträger Luzifers and a full-length album called “From the Black Ashes”. Furthermore, a new EP entitled “Blackera” has recently been released on CD by Schattenkult Produktionen. It features 6 tracks which add up to a play time of none less than 32 minutes and demonstrates the band's quality nicely.

Montag, 8. Februar 2016

REVIEW: NAUSEA (Robert Crumb)



Robert Crumb, der mit seiner gezeichneten Mischung aus Biografie und Adaption “Kafka” schon einmal auf TM rezensiert wurde, ist wohl einer der prägendsten Charaktere der jüngeren Comicgeschichte. So erschuf er zum Beispiel den Kultcharakter “Fritz the Cat”, dem in den 70ern ein skandalträchtiger und ikonisch verehrter Zeichentrickfilm gewidmet wurde, und landete mit einigen seiner Comicstrips in Deutschland sogar auf dem Index. Crumb ist ein Künstler mit Charakter. Seine persönlichen Obsessionen, Gefühle und Ängste werden mit nahezu brutaler Ehrlichkeit offengelegt, wobei er oftmals grundlegende Regeln der Dramaturgie missachtet. In der Comicsammlung “Nausea” kommen diese und weitere Qualitäten perfekt zum Vorschein. Diese beherbergt neun verschiedene Geschichten aus der Feder Robert Crumbs, die nicht nur die Gründe für seinen Status, sondern auch den Abwechselungsreichtum seines Schaffens demonstrieren.


Freitag, 5. Februar 2016

SPECIAL: RXAXPXE - SATANIC POWER ELECTRONICS (Exclusive Interview and Album Review)



RxAxPxE is an overtly Satanist project whose current style is rooted in the field of Power Electronics and Noise. However this has not always been the case during the 10 years in which it has existed. In his earliest days PP used his brainchild RxAxPxE to explore sonic territories not too far from Cybergrind. Much has happened since then. After “Droning Disdain”, the last album of that ilk, RxAxPxE kept the aggressive, distorted vocal performance, but exchanged the Cybergrind-sounds with Industrial-Noise frequencies. Split and collaborative releases with the likes of Gnawed, Filth and Violence and Ride for Revenge were to follow.


Dienstag, 26. Januar 2016

REVIEW: EIN KIND ZU TÖTEN (Narciso Ibáñez Serrador, 1976)



Tom und die schwangere Evelyn sind ein britisches Ehepaar, das seinen Urlaub in Spanien verbringt. Obwohl einige Leichen an den nahegelegenen Strand gespült werden, entschließen sich die beiden, eine Insel unweit ihres Urlaubsortes aufzusuchen. Zu ihrem Erstaunen stellen sie bei ihrer Anreise fest, dass diese – mit Ausnahme einiger freu herumstreunender Kinder – absolut menschenleer ist. Doch als Tom sieht, wie ein kleines Mädchen einen alten Mann totschlägt, wird ihnen klar, dass die Kinder der Insel sich zusammengeschlossen und alle Erwachsenen getötet haben. Nun geraten die beiden selbst ins Visier der Mörder und ein blutiger Kampf beginnt.



Die 70er waren – vielleicht sogar noch um einiges mehr als die 80er – eine wahre Fundgrube für filmische Kuriositäten. Das in der Bevölkerung aufkeimende Interesse an der Filmkunst, diverse technische Errungenschaften und gesellschaftliche und soziale Umbrüche resultierten in einer Vielzahl von Filmen, die noch heute als bahnbrechend empfunden werden. Gerade im Bereich des Horror- und Exploitationfilms ist dies der Fall. Obwohl man hier natürlich zunächst reflexartig an die Vereinigten Staaten denkt, bietet Europa ebensoviel Interessantes. So zum Beispiel der spanische Film “Ein Kind zu Töten”. Dieser wurde im Jahre 1976 von Narciso Ibáñez Serrador geschrieben und verwirklicht und stellt seine zweite und letzte Regiearbeit dar. “Ein Kind zu töten” - oder wie er im Original heißt: “¿Quién puede matar a un niño?” - basiert auf einem Buch von Juan José Plans und vermochte es, seinerzeit ein großes Maß an Aufsehen zu erregen und in Deutschland sogar indiziert zu werden.


Sonntag, 17. Januar 2016

REVIEW: DODSFALL - INN I MORKETS KONGEDOMME & DJEVLENS EVANGELIE (Black Metal)



Dass Norwegen die Wiege des Black Metals, wie man ihn heute kennt, ist, dürfte wohl unumstritten sein. Dennoch fallen einem bei genauerer Überlegung nur noch wenige Landsmänner ein, die den damals so prägenden Stil heute noch spielen. Natürlich sind viele der alten Größen noch faktisch präsent, doch werden sie musikalisch und ideologisch zum größten Teil (bestenfalls) als Schatten ihrer selbst wahrgenommen und Bands wie Dodsengel oder Skuggeheim können zwar einiges an Aufmerksamkeit auf sich ziehen, doch scheinen sie (international betrachtet) schlicht und ergreifend in der Unterzahl zu sein. Die 2009 gegründete Formation Dodsfall stellt ein weiteres Projekt aus Norwegen dar, das jedoch durchaus Nostalgie aufkommen lassen kann.

Dass die mittlerweile zweiköpfige Gruppe sich ihrer Nationalität (bzw. den damit verbundenen Konnotationen) keineswegs schämt, beweisen nicht nur die ausschließlich auf norwegisch gehaltenen Liedtitel und -texte der beiden Alben “Djevelens Evangelie” und “Inn I Morkets Kongedomme”. Auch die Beiheft- und Covergestaltung, sowie die Art, in der sich die Musiker präsentieren, erinnern an die sagenumwobenen Anfangstage des Musikstils.


Sonntag, 10. Januar 2016

INTERVIEW: JUKKA SIIKALA

Invitation card of 'Spring Selection' -exhibition, 2009


Jukka Siikala is a truly phenomenal artist from Finland. Especially since jaw-dropping contributions to the notorious “Anti-Social Realism” artbook, many people have felt drawn to his images showing sexual brutality and depravity in a perfectly executed style. It is with honour that I present this lengthy interview with Siikala in its unabrived form and the visual content provided by the artist, including exclusive footage. It is my sincerest belief that Jukka Siikala is one of the most skilled and noteworthy contemporary creators of art and it has been a pleasure to hear some of his thoughts!

Example of pixellation

One of the model photos that were used for 'Soya Sausages' -painting, Helsinki, 2012

Freitag, 1. Januar 2016

REVIEW: KABBALA, QLIPHOTH UND DIE GOETISCHE MAGIE (Thomas Karlsson)



Thomas Karlsson ist ein Tausendsassa wie er im Buche steht. Der aus Schweden stammende Okkultist ist nicht nur Autor und Gründer des magischen Orden Dragon Rouge, sondern auch Sänger der Band Therion und Dozent für westliche Esoterik an mehreren Universitäten. Eines der zentralen Werke seines literarischen Schaffens (und der Welt der okkulten Literatur) ist “Kabbala, Qliphoth und die Goetische Magie”. Hier liefert der Schwede nicht nur grundlegende Informationen zu der Kabbala und der Goetia, sondern beschreibt auch praktische Arbeiten mit den Systemen.

Zunächst einmal besticht “Kabbala, Qliphoth und die Goetische Magie” schlichtweg durch die enorme Fülle an Informationen. Karlssons Ausführungen sind hierbei keineswegs kryptisch bzw. nur mit Vorkenntissen zu verstehen. Er klärt zunächst Grundlegendes und führt den Leser in geschichtliche Rahmenereignisse, religiöse Zusammenhänge und verschiedene Gedankengänge, zum Beispiel über die Herkunft des Bösen, ein. Gerade im ersten Teil, der die Kabbala behandelt, präsentiert sich “Kabbala, Qliphoth und die Goetische Magie” primär als relevantes Nachschlagewerk, welches wertfrei Fakten in akademischer Manier zu übermitteln vermag.