Cedi, Phil, Chris und
Basti haben eine gemeinsame Vorliebe: das Schauen von Horror- und
Splatterfilmen. Sie treffen sich zu Filmabenden, bei denen von alten
italienischen Klassikern aus den 80ern bis hin zu den modernen
Umtrieben der Underground Szene alles geschaut wird, was das Genre zu
bieten hat. Sie ahnen jedoch nicht, dass ein Ghoul und ein
zombiefizierter Nazi-Arzt ihr Unwesen treiben und es auf die
Filmfreunde abgesehen haben.
Die Entstehungsgeschichte
der „Ghoul's Night Out“ Trilogie hat in einem erlesenen Kreis von
Fans schon einen kleinen, aber nicht zu unterschätzenden Kultstatus
inne. Die im bayrischen Bad Windsheim ansässige Produktionsfirma
„Grindhouse Family Films“ realisierte die Filme seinerzeit an
Wochenenden und mit einfachen Mitteln und verteilte im Freundeskreis
selbstgebrannte DVD-Rs und limitierte T-Shirts der fertigen Werke.
Auch die Zusammenarbeit mit Thanatische Manifestationen existiert
quasi seit Tag 1 und so war der GNO Regisseur El Gore nicht nur der
erste Interviewpartner (KLICK) auf der Seite, sondern auch der bisher einzige
Künstler, mit dem ein VIDEOINTERVIEW geführt wurde (ganz abgesehen
von vor Lebensekel und Selbstvernichtungstrieb strotzenden Exzessen,
die im privaten Rahmen abgehalten wurden). Doch die „Ghoul's Night
Out“ Reihe ist keinesfalls ein stümperhafter Versuch, das, was man
jahrelang in seinen Lieblingsfilmen gesehen hat eher schlecht als
recht nachzustellen, sondern ein leuchtender Stern am derzeitigen
deutschen Amateursplatterhimmel, der sich vor niemandem – auch
(oder gerade vor allem?) vor den „alten Hasen“ - auf irgendeine
Art und Weise zu verstecken brauch.