Mittwoch, 11. Februar 2015

SPECIAL: SCAT UND SPLATTER - DAS TREIBEN DER ANAL FISTFUCKERS



Die Anal Fistfuckers sind eine Porngrind Band aus dem beschaulichen Horb (Raum Stuttgart), welche sich als eine wahre Perle im oftmals trüben Gewässer des heutigen Porn- und Goregrind zu präsentieren wissen. Die Musiker El Excremento (Schlagzeug), Maniac Shit-Eater (Gesang) und Dr. Typhus (Gitarre) haben sich nicht nur was die finanziellen Mittel (“Low Budget Scat Grind”) angeht dem Ekel und der pragmatischen Stumpfheit verschrieben: die Cover der Alben sind mit Bildern aus Koprophilie-Pornos verziert und musikalisch versuchen die Fistfuckers noch nicht einmal im Ansatz, Tiefgang vorzutäuschen. Dies ist natürlich im Grindcore-Kontext als uneingeschränkt positiv zu werten! Doch nicht nur musikalisch legen die Musiker aus Horb alles daran, das Attribut “ruppig” mit Gehalt zu füllen. El Excremento und Maniac Shit-Eater zeichnen sich auch für die beiden Amateursplatterfilme “Der Henker” 1 und 2 verantwortlich, welche in genau dieselbe Kerbe schlagen. Das Treiben der Anal Fistfuckers soll hier medienübergreifend vorgestellt und von einem Interview, welches mit Maniac Shit-Eater und El Excremento geführt wurde, abgerundet werden.




Die Handlung der “Henker”-Filme ist – wie in diesem Sektor nicht unüblich – mehr als geschwinde zusammengefasst. Ein aus extrem dysfunktionalen Verhältnissen stammender und durch psychische Misshandlungen geprägter Psychopath entflieht aus der Psychiatrie und findet im örtlichen Wald ein neues Zuhause und im Morden eine neue Vollzeitbeschäftigung. Maskiert und bewaffnet zieht er umher und schlachtet jeden ab, der seinen Weg kreuzt.



Diese quasi idiotensichere, deutsche Amateursplatter-Mixtur entpuppt sich als genau das, was man von so vielen anderen Schnaas-Ablegern gewohnt ist: liebenswerter, holpriger und extrem blutiger Spaß. Auch wenn der Vergleich mit dem Hamburger Amateur-Pionier so altbacken ist, dass er eigentlich vermieden werden sollte, hat er doch hier seine absolute Daseinsberechtigung. „Der Henker“ ist nämlich nicht nur mit „Violent Shit“ vergleichbar, sondern wirkt wie eine Neuinterpretation der ersten beiden Teile. Eine wirklich Handlung ist nicht zu verzeichnen (wäre auch relativ verwunderlich), der Fokus liegt ausschließlich auf den Splatterszenen und den Mörder könnte man aufgrund seines Aussehens bedenkenlos auf den Namen „Karl the Butcher II“ taufen. Dennoch hat man es bei „Der Henker“ keineswegs mit einer seelenlosen Blaupause zu tun, denn dafür ist zu viel Charme, Engagement und Herzblut zu spüren. Gerade der Humor ist hier besonders hervorzuheben (der Spruch: „Ich geh' jetzt deinen Fadda entsorgen, du Arschloch“! (sic!) hat Kultpotenzial), ebenso die Tatsache, dass man den Filmen deutlich anmerkt, wie viel Spaß die halbjugendlichen Metalfans beim Dreh gehabt haben. Nebenbei sei auch erneut bemerkt, dass das „Violent Shit“ Konzept keineswegs komplex genug ist, um andere Filmemacher des Plagiarismus zu bezichtigen.



Eine weitere Parallele zu Schnaas' Trilogie ist die Tatsache, dass der zweite Teil von „Der Henker“ deutlich aufwändiger, unterhaltsamer und schlichtweg besser als der zweite ist. Dies liegt nicht zuletzt darin begründet, dass es noch mehr Splatterszenen zu bestaunen gibt. Hier bekommt man, wie es nicht anders zu erwarten ist, einiges geboten. Zunächst einmal ist die Metzel-Dichte extrem hoch, sodass eigentlich keine fünf Minuten am Stück blutarm verlaufen. Die beiden Regisseure setzen hier auf extreme Nahaufnahmen und andere Tricks, um die Effekte glaubhafter erscheinen zu lassen. Diese sind, ebenso wie der Rest des Films, natürlich keineswegs als professionell zu bezeichnen, aber man merkt ihnen deutlich an, dass sich einige Gedanken gemacht und stellenweise sicherlich an der Ausführung gefeilt wurde. So sind die zahllosen Ausweidungen, Amputationen und Erstechungen nicht undurchschaubar, aber sehr gorig und spaßig anzusehen. Besonders hervorzuheben sind eine herrlich geschmacklose Szene, in der der Henker mit einem Vorschlaghammer auf zig neugeborene Babys einschlägt, sowie die Werkbank-Folterungen am Ende des zweiten Teils. Im Bereich Splatter gestaltet sich „Der Henker“ als gelungen, tempo- und erfolgreich (an Genremaßstäben gemessen, natürlich).



Wie es nicht anders zu erwarten war, sind nicht nur die stereotypischen Insider allgegenwärtig, sondern auch der Bezug zum Grind. So gut wie alle Schauspieler sind irgendwie der Metal-Subkultur zuzuordnen und quasi den gesamten Film über wird einem Grindcore um die Ohren geballert. Der Soundtrack ist als Bonus enthalten und beinhaltet 15 Lieder der Bands Kadaverficker, Cunt Grinder und natürlich den Anal Fistfuckers selbst. Allesamt spielen mehr oder weniger groovigen Grind, vor allem Kadaverficker wissen zu überzeugen. Am interessantesten sind jedoch die Anal Fistfuckers selbst. Doch ihre musikalischen Vorzüge kommen auf dem aktuellen Vollalbum um einiges besser zum Vorschein.



Dieses trägt den Titel „Scat Porn Maniacs“ und wurde im Jahre 2014 veröffentlicht. Hier präsentieren die drei Musiker in 19 Liedern ihre individuelle Spielart des Grindcore und warten mit wahnwitzigen Songtiteln wie: „Sommer, Sonne, Kaviar“, „Scat Incest - Der Familienschiss“, „Tatort Toilette“ (übrigens ein relativ bekannter Porno mit Veronica Moser) und „Creatures from the Anus“ auf. Inhaltlich weichen die Fistfuckers also keine Sekunde lang von ihrer Mischung aus skurrilem Humor und Scat ab, welche natürlich auch das Coverartwork und die Gestaltung des Booklets bestimmt. Diese sind – wie es im Grind so oft der Fall ist – für „normale“ Menschen geradezu unzumutbar.



Was die Musik selbst angeht, schlagen sich die Anal Fistfuckers genauso tapfer, wie sie es in „Der Henker“ taten. Auch hier ist stumpf Trumpf und Schnörkellosigkeit bestimmt das Geschehen. Der Klang ist sehr organisch und wirkt lebendig und unbearbeitet – im heutigen Grind, der ja oftmals überproduziert bis steril klingt, definitiv nichts Alltägliches! Auch was das Tempo angeht, stellen sich die Anal Fistfuckers mit „Scat Porn Maniacs“ gegen den modernen Zeitgeist des Grinds. Statt sich auf Blastbeats aus dem Computer zu verlassen, fühlt sich die „Low Budget Scat Grind“ Band eher im Midtempobereich wohl. Gerade hier zahlt sich das „echte“ Schlagzeug doppelt und dreifach aus, denn das Drumming ist mehr als gelungen und die perfekte Begleitung für die Gitarrenarbeit. Auch hier gibt es absolut nichts zu kritisieren. So gut wie jeder der Tracks wird von einem simplen, aber eingägigen, „groovigen“ Riff getragen, welcher im Mittelteil oftmals etwas variiert und in tieferen Tonlagen gespielt wird. Gerade bei dem ersten Track „Dead, Red and Brown (Snuff Tape 3 O.S.T.)“ funktioniert dieser Tempowechsel außerordentlich gut, selbiges gilt für das Gonorrea Cover „Chicharron de Gerdo con Caca de Perro Excitado“. Allerdings ist es schwierig, einzelne Sahnestückchen herauszupicken, da die Anal Fistfuckers das Niveau konstant aufrecht erhalten und „Scat Porn Maniacs“ somit eines dieser Alben ist, das man eher am Stück hört, statt einzelne Titel abzuspielen. Begleitet werden die Klänge von den für das Genre so typischen Pigsqueals, welche auch absolut keine Wünsche offen lassen. Ein mehr als rundes Album, welches keinesfalls 0815-Ware von der Stange ist und jeden Fan ans Herz gelegt werden kann.


INTERVIEW MIT EL EXCREMENTO UND MANIAC SHIT EATER


TM: Hallo, El Excremento und Manic Shit-Eater! Zunächst einmal, danke, dass ihr euch die Zeit für das Interview genommen habt. Für die, die euch noch nicht kennen – wer seid ihr?
El Excremento: Moin Keule! Jo, wir sind die Anal Fistfuckers auf dem größten Ghetto Deutschlands, Horb!!! Wir machen Scat Grind, weil wir nichts anderes können und auch wollen!
Maniac Shit Eater: Wir sind drei lustige Musikanten aus dem dem "Schwarzen Wald", die sich selbst nicht zu ernst nehmen und Musik von Fans für Fans machen.

TM: Wie lange gibt es euch schon und was könnt ihr über die Bandgeschichte sagen? Es scheint ja einige Probleme gegeben zu haben. Wie schaut eure Besetzung jetzt aus?
MSE: Mittlerweile gibt es uns schon unglaubliche zehn Jahre (Scheiße,wir werden alt). Wie es bei Bands so üblich ist, hatten wir öfters Schwierigkeiten einen geeigneten Proberaum bzw. einen Gitarrero zu finden, der auf den gleichen Müll steht. Nach dem ersten Album trennte sich der Wifeexecuter von uns und wir standen wieder ohne Klampfe da. Nach komplizierten Verhandlungen gelang es uns schließlich, Dr. Typhus durch einen Knebelvertrag an uns zu binden.
EE: Uns gibt es schon seit 2004, also fast 11 Jahre schon! Aber es gab auch 2 Pausen je 2 Jahre wegen keinem Proberaum. Seit 2011 besteht die Band aus den Maniac Shit Eater, Dr. Typhus und El Excremento.



TM: Wie gestaltet sich euer Schaffensprozess? Ist alles eher spontan, oder plant ihr viel?
EE: Einen wirklichen Schaffensprozess gibt es eigentlich nicht, es passiert einfach, wie Durchfall! Wenn ein Release ansteht, treffen wir uns und machen auch 2 neue Songs pro Probe. Für einen neuen Song brauchen wir 10-20 Minuten. Low Budget, Aller!! Sonst steht easy 2 mal Proben in 3 Wochen an.
MSE: Bevor wir neue Songs einspielen fliegen wir immer für ein paar Monate nach Indien zum Meditieren und Komponieren. Zurück im Proberaum brauchen wir dann zwei Minuten bis ein drei Minutensong fertig ist.

TM: Bei euch geht es ausschließlich um Scat – warum?
MSE: Schaut euch die Welt doch an...egal wo man hinschaut, nur Scheiße!!!
EE: Scat ist immer gut zu dir! Es bringt dich zum Lachen und tröstet dich, wenn du traurig bist! Es ist unpolitisch und ist einfach zufrieden mit der Welt!!




TM: Ihr beschreibt euren Stil als “Low Budget Scat Grind”. Wie seid ihr auf die Bezeichnung gekommen und was genau ist an euch Low Budget bzw. mehr Low Budget, als es im Grind die Norm ist?
MSE: Billiges Bier, billige Autos und einarmige Nutten.
EE: Die Bezeichnung trifft es glaub ganz gut! Wir spielen stumpfen Scat Grind ohne Blastbeats oder Doppelbass. Wir wollen keinen Studio- sondern Pennersound!!

TM: Ihr scheint einen verhältnismäßig großen Wert auf eine organische Spielweise zu legen und benutzt auch keinen Drumcomputer. Lehnt ihr neumodischen Grind aus dem PC ab?
MSE. Nö, das nicht.Wenn es passt und nicht übertrieben ist, finde ich das OK. Zudem brauchen wir keinen, da El Excremento sonst arbeitslos wäre und noch mehr in sich schütten würde, als er eh schon macht.
EE: Nein, viele meiner Lieblingsbands benutzen einen Drumcomputer. Dennoch gefällt mir hauptsächlich nur der groovige Grind mit dem Drum PC. Bei Blastparts übertreiben es die meisten und es hört sich einfach zu unecht an. Aber Ausnahmen gibt es immer! Bei unserer Musik passt einfach ein richtiges Schlagzeug mehr, da es den Sound dreckiger macht.



TM: In einem anderen Interview sprecht ihr von einem Noisegrind Projekt, welches 2004 existierte. Worum ging es da?
EE: Wir haben nur mit Noisegrind angefangen, aber es war Anal Fistfuckers. Am Anfang haben wir halt reingehauen, weil wir eh nichts anderes konnten und das nicht mal gut, hahaha. Aber ja, wir haben von Null angefangen und eigentlich nie geglaubt das wir mal was zustande bekommen!
MSE: Halloooo... Nois natürlich!


TM: Die Mexikotour der Anal Fistfuckers ist in aller Munde. Was gibt es dazu zu sagen?
EE: Eigentlich nicht viel außer totaler Absturz! Wir stehen jetzt kurz davor, und wir freuen uns auf eine geile Zeit! Alleine die Bands in Mexiko sind es wert, mal einen Besuch zu machen!! Zusammenspielen mit Bands wie Pigtails, Gonorrea, M.Fecal, Porno Infantil etc. ist einfach ein Traum!
MSE: Voll geil.



TM: Viele eurer Lieder sind sehr humoristisch. Wie sehr geht es euch um Spaß? Verbindet ihr eure Bandaktivitäten auch mit Parties?
MSE: Spaß ist uns sehr wichtig, sonst würden wir den Quatsch erst gar nicht machen.
Allerdings darf man uns auch nicht falsch verstehen. Wenn wir ernste Themen humoristisch betiteln bedeutet das nicht, dass wir uns z.B über Pädophilie oder Ähnliches amüsieren. Dies sind halt Themen, über die man auch mal gesprochen haben muss.
Bei Auftritten möchten wir immer relativ früh spielen damit wir so schnell wie möglich saufen und Party machen (uns daneben benehmen) können
EE: Klar! Der Spaß steht an erster Stelle! Wir kümmern uns nicht um die Probleme der Welt sondern lieben schwarzen Humor und wollen einfach Party machen! Abschalten vom Alltag!!

TM: Ende letzten Jahres wurde euer Album “Scat Porn Maniacs” von Splatter Zombie Records herausgebracht. Wie lange habt ihr an dem Album gearbeitet und wie kamt ihr zu Splatter Zombie Records?
EE: Patrick hat uns damals angeschrieben ob er uns releasen darf! Wir haben uns natürlich sehr gefreut und sind ihm dankbar. Splatter Zombie Records ist ein neues und sehr geiles Undergroundlabel, das ich nur empfehlen kann!



TM: Eine Zusammenarbeit mit den “Pigtails” ist in der Zukunft geplant. Wie kam es dazu und was erwartet die Hörer?
EE: Pünktlich zum Start der Mexico erscheint eine Split mit Pigtails, Gonorrea, Rektal Fetus und Anal Fistfuckers. Zuerst war eine Split mit Gonorrea/AxFx geplant, haben wir dann doch erweitert um 2 geile Bands!! 2016 wird es dann noch eine 2er Split Pigtails/AxFx geben! Erwarten wird der Hörer den gewohnten Sound wie auf den letzten 2 Alben.

TM: Wie seid ihr damals auf die Idee gekommen, die “Der Henker” Filme zu drehen?
MSE: Wir waren jung und brauchten das Geld (nur draufgezahlt).
EE: Ja, das stimmt. Von früh auf gab es für mich nur Horror, war in der Grundschule schon totaler Critters und Godzilla Fan. Als mit 17 dann die ersten Amateurfilme kamen wie die Ittenbach oder Schnaas Filme wollten wir auch unbedingt was drehen. Ist wie bei einem Serienmörder, irgendwann reicht die Fantasie nicht mehr aus, haha. Wir wollten einfach einen Teil dazu beisteuern, weil wir Splatter lieben!!



TM: Laut des Pressetextes wurden die Filme 10 Jahre lang nicht veröffentlicht? Warum war das der Fall? Wie kam es zum DVD-Release?
EE: Es gab damals schon eine Kopien aber alles nur als VCD mit billigen Cover. Danach haben wir uns auch mehr auf die Musik konzentriert und haben unsere freie Zeit eher zum Saufen verwendet. Es war auch schon der Plan das mal ein neues Release auf DVD kommen sollte, genauso wie „Der Henker 3“ der ja bis auf den Endkampf schon fertig gedreht ist. Aber wir haben es dann dank Martin K doch noch geschafft! Hoffen wir, dass wir den dritten Teil auch noch irgendwann unter die Leute bringen.
MSE: Eigentlich kamen die schon vor zehn Jahren raus, sind aber irgendwie untergegangen. Aktuell kam El Excremento auf die Idee, die Filme nochmal zu überarbeiten und einem exklusiven Publikum zugänglich zu machen. Und siehe da,wir unterhalten uns gerade drüber.

TM: Wie waren die Dreharbeiten? Gerade Teil 2 wirkt relativ aufwändig.
MSE: Durch Teil 1 konnten wir Erfahrungen sammeln die dann gleich im 2. umgesetzt wurden.
EE: Man unterschätzt sehr oft wie viel Arbeit so ein billiger Film macht! Mögen die Effekte noch so schlecht sein, aber diese muss man erst mal herstellen. Teil 1 war noch recht gemütlich zum Drehen. Da waren auch viel Einzelmorde. Teil 2 war schon fast die Hölle! Wir haben alle 2-3 Tage gedreht und das über 4 Monate. Und an den drehfreien Tagen haben wir die Effekte für die Gore Szenen gemacht. 




TM: Habt ihr die Effekte selbst gemacht? Wie gestaltete sich die Arbeit?
MSE: Alles in liebevoller Handarbeit. Das Meiste haben wir Daheim im Keller zusammen gebastelt. Bis auf das Zeitmanagement war die Arbeit angenehm.
EE: Und ja, war viel Arbeit! Wir haben massig Köpfe und sämtliche Körperteile bauen müssen. Teil 2 waren es ja an die 70 Opfer, da musste man sich ranhalten!!

TM: Es gibt relativ offensichtliche Parallelen zu den “Violent Shit” Filmen. Ist “Der Henker” auch als Hommage zu verstehen?
EE: „Violent Shit“, „Hallowee“n und auch „Freitag der 13.“ haben uns sehr inspiriert! Uns war natürlich klar das der Film dann eher in die Richtung „Violent Shit“ geht! Aber wir wollten definitiv einen Slasher drehen.
MSE: Er ist eher Hommage an alle Filme,die uns beeinflusst haben. „Freitag der 13.“ über „Cannibal Holocaust“ bis hin zu Ittenbach und Schnaas. Und Fulci nicht zu vergessen.



TM: Sind Splatter und Grind für euch eine perfekte Symbiose?
MSE: Passt doch genauso gut wie Porn oder?
EE: Ja, für mich ist es die beste Art zu Leben! Es passt einfach Perfekt zusammen.

TM: Wie waren die Reaktionen auf “Der Henker”? Waren viele vielleicht von der Trashigkeit überfordert?
EE: Ich hab so gut es geht die Leute gewarnt und es gab auch einen Trailer, haha. Aber ja, sollte jeder vorher gewusst haben, dass unsere Filme kein gehobenes Amateur Niveau sind! Eher ein Partyfilm zum Lachen!
MSE: Man muss ihn lieben oder lassen.



TM: Wie steht ihr zur Grind Szene? Seht ihr euch als Teil davon?
MSE: Passt!!!
EE: Über die Szene kann man Stunden diskutieren. Selbst im Grind gibt es so viele Richtungen. Es hat sich auf alle Fälle etwas gespalten wie ich finde, Es gibt noch geile Bands, geile Leute und geile Parties. Szene hin oder her, mit den richtigen Leuten macht es immer Spaß!!

TM: Wie kam es zum Kontakt mit Grindhouse?
EE: War eigentlich alles Zufällig! El Gore hatte mich angeschrieben wegen Anal Fistfuckers und dass er uns feiert, dann kamen wir ins Gespräch und ich wusste von seinen bisherigen Filmen noch gar nichts. Er hat mir dann die „The Ghouls Nights Out Trilogy“ zugeschickt und ich hab die Filme echt gefeiert!! Dann hat El Gore glaub ich gefragt, ob er Songs von uns verwenden kann für seinen Film „Snuff Tape 3“. Da wir eh kurz vor der Aufnahme vom Album waren bekam er gleich noch einen eigenen Song! Bin auf jeden Fall sehr glücklich, dass wir uns kennengelernt haben! Ich grüß dich, Keule!

TM: Vielen Dank für das Interview! Die letzten Worte gehören euch.
EE: Ich kann mich nur bei dir bedanken für das erste Interview in deutsch! Hat Laune gemacht!





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